6. Mai 2008

Rezept gegen Traurigkeit

Draußen die Dezembernacht so dunkel,
blasse Haut, die Haare fast unsichtbar schwarz,
groß, dunkel, verloren blicken Augen mich an,
Weiße Farbe umhüllt das Dach, die Wiesen,
Straßenlampen lassen sie tanzen die weißen Flocken,
Und wieder das Spiegelbild im dunklen Fenster,
feuchter Glanz in den Pupillen der Traurigkeit,

ein Lächeln, lächle, es hilft auch deinen Augen,
der Schnee gibt nicht auf und verzaubert,
er verzaubert auch mich trotz all der Dunkelheit,
streut Licht auf das Land, Licht in mein Herz,
der Gram verschwindet, das Spiegelbild strahlt,
nie hab ich den Schnee so erhellend und tröstlich empfunden,
nie ein Lächeln so freundlich und magisch.

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